Nach zuletzt 3 Niederlagen in Serie ging die Viktoria hochmotiviert ins Derby gegen die Eintracht aus
Straßbessenbach. Von Beginn an setzte man die Gäste unter Druck und ging nach 10 Minuten durch Steffen
Englert nach Vorlage von Matze Schäfer mit 1:0 in Führung. In der Folge drängten die Hausherren auf den
zweiten Treffer scheiterten jedoch am Eintracht Keeper oder die letzten Pässe kamen nicht an. Mitte der
ersten Halbzeit kamen die Gäste stärker auf, nutzten die Nachlässigkeiten der Viktoria Defensive und kamen
Ihrerseits zu hochkarätigen Torchancen. Nachdem Stammkeeper Jonas Brehm im Urlaub weilte und
Ersatzkeeper Simon Hasenstab verletzt ausfiel wurde das Viktoria Gehäuse von Co-Trainer Christopher Franz
gehütet. Christopher spielte seine ganze Erfahrung aus und hielt seinen Kasten sauber. Als ein Gästestürmer
5 Meter vor ihm völlig freistehend auftauchte, kochte er den Gegner eiskalt ab und konnte den Schuss sogar
festhalten. Die Heimelf war somit wieder wachgerüttelt und konnte kurz vor dem Pausentee auf 2:0
erhöhen. Der lauffreudige Tim Ansmann setzte nach einem langen Ball gut nach, so dass der Ball Steffen
Englert vor die Füße fiel und er souverän einschob. Straßbessenbach konnte sich von diesem Nackenschlag
nicht mehr erholen und kam im zweiten Durchgang kaum noch gefährlich vor das Viktoria Gehäuse. Nach
schöner Vorarbeit von Julian Büttner konnte wiederum Steffen das vermeintliche 3:0 erzielen, wurde jedoch
wegen angeblicher Abseitsstellung vom Schiedsrichter zurückgepfiffen. Dem agilen Tom Löffler war es in der
52. Minute nach einer schönen Einzelaktion vorbehalten die Partie mit dem 3:0 endgültig zu entscheiden. In
der Folge erspielte sich die Heimelf weitere gute Möglichkeiten das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.
Jedoch wurden die Chancen teilweise leichtfertig vergeben. Den Schlusspunkt setzte Stefan Brand nach
einem Eckball von Matze Schäfer mit einem schönen Kopfball in den Winkel zum 4:0 Endstand. Nach den
zuletzt schwachen Auftritten zeigte die Viktoria vor allem im läuferischen und kämpferischen Bereich eine
deutliche Leistungssteigerung, die für die beiden Rückrundenspiele vor der Winterpause gegen Kleinostheim
und Obernau Hoffnung macht.